Woran erkenne ich Darmpilz Symptome?

Darmpilz Symptome

Da sich die Darmpilz Symptome sehr gut getarnt hinter Beschwerden aller Art verstecken, kommt es sehr häufig vor, dass betroffene Personen und auch Ärzte gar nicht an eine Hefepilzinfektion durch den Candida albicans denken und stattdessen in einer ganz anderen Richtung nach Linderung der Beschwerden suchen.

Doch während die Symptome behandelt werden, kann sich der pathogene Hefepilz weiter ausbreiten und noch größeren Schaden anrichten. Die Behandlung kann sogar kontraproduktiv sein, wenn nämlich durch die Einnahme von Antibiotika die guten Bakterien in der Darflora weiter reduziert werden.

Folgendes Video zeigt Ihnen einige Darmpilz Symptome, die nicht unbedingt auf den ersten Blick mit dem Candida albicans in Verbindung gebracht werden und dennoch darauf hindeuten können.

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Was fördert den Darmpilz?

Zur Darmpilz Infektion kommt es bei einer krankhaften Vermehrung des Hefepilzes Candida albicans. Zwar bevölkert der Candida-Pilz auch die gesunde Darmflora, ohne Schaden anzurichten, da die gesunden Bakterien unserer Darmflora uns vor der schädlichen Vermehrung der Hefepilze schützen.

Ist jedoch das Immunsystem geschwächt und die Darmflora nicht intakt, können die guten Bakterien dem Candida albicans nicht mehr genügend entgegensetzen, wodurch dieser sich quasi unkontrolliert ausbreiten und pathogen (krankhaft) werden kann.

Speziell bestimmte Medikamente, wie die häufige Einnahme von Antibiotika, hormonelle Verhütungsmittel, Kortison oder Chemotherapie, können das Ökosystem stören und damit das Wachstum des Candida albicans begünstigen.

Die pathogenen Hefepilze verarbeiten Kohlenhydrate zu Fuselalkohol und Kohlendioxid. So kann es sogar dazu kommen, dass Betroffene eine sogenannte ‘Säuferleber’ vorweisen, obwohl sie gar keinen oder nur sehr selten Alkohol trinken. Die Gase wiederum können zu Blähungen, Völlegefühl und Schmerzen im Darm führen.

Zudem produzieren die Hefepilze einen Giftstoff, der Migräne und Gelenkschmerzen verursacht. Auch diese Schmerzen werden jedoch selten mit einer Pilzinfektion in Verbindung gebracht und daher wird auch hier in der Regel erstmal in eine andere Richtung therapiert.

Pilzinfektionen entwickeln sich immer mehr zur Volkskrankheit, was unter anderem auch daran liegt, dass es eine starke Tendenz zu Mangelernährung in unserer Gesellschaft gibt. Süßes, fettes und minderwertiges Essen und Getränke schaffen dem Hefepilz eine günstige Basis zur Ausbreitung. Denn auch Hefepilze lieben süße und kohlenhydratreiche Nahrung.

Auch dauernder Stress führt zu einer Schwächung des Immunsystems und fördert damit das Wachstum des Candida albicans bzw. der Ausbreitung des Darmpilzes bei.

Darmpilz Ursachen behandeln statt nur die Symptome

In Kenntnis dieser Zusammenhänge ist es selbstredend entscheidend, dass für eine ganzheitliche und dauerhafte Bekämpfung des Darmpilzes* neben den Beschwerden auch die Ursachen für die Pilze im Darm eliminiert werden müssen.

Dies muss neben einer Ernährungsumstellung, möglichst in Form einer Candida-Diät, auch mit einer Stärkung des Immunsystems und einer Minderung von Stress einhergehen.