Pilzinfektion bei Kindern

Die Pilzinfektion bei Kindern ist auf dem Vormarsch, wird jedoch häufig sehr lange nicht erkannt, da die Symptome meist nicht offenkundig erkennbar sind.

Kinder zählen jedoch zu den Risikogruppen für Pilzinfektionen, da zum einen ihr Immunsystem noch nicht so stabil ist, Kinder auch bereits bei der Geburt durch einen Vaginalpilz der Mutter den Hefepilz übertragen bekommen können und sowohl häufig sehr schnell verabreichte Antibiotikum, als auch die von Kindern so geliebten Süßigkeiten die Hefepilzinfektion deutlich fördern.

Pilzinfektion-Symptome bei Kindern

Wenn Ihr Kind sehr Infekt anfällig ist und ständig kränkelt, könnte dies auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen sein.

Ist die Darmflora gestört, können sich krankmachende Bakterien und Pilze nahezu ungehindert ausbreiten, wodurch das kindliche Immunsystem stark belastet wird.

Da das Immunsystem aber selbst durch den Kampf gegen schädliche Pilze, Bakterien und Umweltgifte stark beansprucht und geschwächt wird, kann es seine Abwehraufgaben nicht mehr ausreichend wahrnehmen und die Infekt-Anfälligkeit beim Kind steigt.

Weitere Symptome, die (wenn sie wiederholt auftreten) auf eine Pilzinfektion bei Kindern hindeuten können, sind bspw.:

  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Trägheit
  • Ihr Kind fühlt sich unwohl, hat keinen Appetit und ist lustlos
  • Bauchschmerzen, teilweise aber auch Kopf- und Gliederschmerzen
  • Schlaf- und Konzentrationsstörungen etc.

Werden dann nur die Symptome behandelt, wird Ihr Kind weiterhin regelmäßig unter Infekten wie Dauerschnupfen, Mittelohrentzündungen, Bronchitis oder Blasenentzündungen etc. zu leiden haben.

Warum Pilzinfektionen bei Kindern so häufig sind

Bei einer Mittelohrentzündung bspw. wird leider häufig dem Kind einfach nur Antibiotikum verabreicht, statt zusätzlich eine ganzheitliche Untersuchung und evtl. nötige Sanierung der Darmflora durchzuführen.

Ist die Darmflora jedoch gestört, hilft die reine Antibiotika-Behandlung häufig nur kurzfristig, da das Kind, wie bereits beschrieben, bei nächster Gelegenheit erneut kränkeln will, da die Widerstandskraft des Immunsystems ja immer noch geschwächt ist.

Zusätzlich kann das Antibiotikum sogar zu einem weiteren gesundheitlichen Problem führen, da dadurch nicht nur die krankmachenden Bakterien angegriffen werden, sondern auch die Bakterien, die für wichtige Aufgaben des Immunsystems zuständig sind.

Dies schwächt die Darmflora zusätzlich und fördert den Pilzbefall. Pilzinfektionen zählen zu den neuen Volkskrankheiten und gerade Kinder sind durch das noch nicht so ausgereifte Immunsystem recht anfällig dafür.

Aber nicht nur häufiges Verabreichen von Antibiotika, sondern auch die ungesunde Wohlstandsernährung, mit viel Zucker und Süßigkeiten generell fördern den Vormarsch der Pilzinfektion bei Kindern.

Kinder lieben Süßes, aber die Hefepilze leider auch. Dadurch können sich dann die an sich harmlosen Hefepilze unverhältnismäßig stark vermehren und pathogen, also schädlich, werden.

Fazit:

Pilzinfektionen bei Kindern sind häufiger als die meisten Eltern ahnen und nicht immer gleich erkennbar. Deshalb sollten Eltern eine besondere Aufmerksamkeit an den Tag legen, besonders bei Kindern, die infektanfällig sind und häufig kränkeln.

Da sollte also unbedingt eine detaillierte Untersuchung der Darmflora gemacht und gegebenenfalls die Darmflora gleich mit saniert werden.